![]() Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Gasturbine
专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Gasturbine im Sinne von Patentanspruch 1 Das Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte: a) durch Mischen eines ersten Metallpulvers mit zumindest einem Bindemittel wird eine erste homogene Masse bereitgestellt; b) durch Mischen eines zweiten Metallpulvers mit zumindest einem Bindemittel wird eine zweite homogene Masse bereitgestellt, wobei das zweite Metallpulver eine geringere bzw. kleine Korngröße aufweist als das erste Metallpulver; c) anschließend wird aus der ersten homogenen Masse durch Spritzgießen ein Zwischenformkörper gefertigt; d) darauf folgend wird durch Spritzgießen mit der zweiten homogenen Masse dieser Zwischenformkörper zur Bereitstellung eines Endformkörpers derart umspritzt, dass die zweite homogene Masse im Bereich einer Außenfläche bzw. Oberfläche des Endformkörpers angeordnet ist; e) der Endformkörper wird darauf folgend einem Entbindungsprozess unterzogen; f) im Anschluss wird durch Sintern der Endformkörper zu einem Bauteil mit gewünschten geometrischen Eigenschaften verdichtet bzw. geschrumpft. 公开号:DE102004029547A1 申请号:DE200410029547 申请日:2004-06-19 公开日:2006-01-12 发明作者:Claus Dr. Müller;Albin Platz 申请人:MTU Aero Engines GmbH; IPC主号:B22F3-115
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einerGasturbine. [0002] ModerneGasturbinen, insbesondere Flugtriebwerke, müssen höchsten Ansprüchen imHinblick auf Zuverlässigkeit,Gewicht, Leistung, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer gerecht werden.In den letzten Jahrzehnten wurden insbesondere auf dem zivilen SektorFlugtriebwerke entwickelt, die den obigen Anforderungen voll gerechtwerden und ein hohes Maß antechnischer Perfektion erreicht haben. Bei der Entwicklung von Flugtriebwerkenspielt unter anderem die Werkstoffauswahl, die Suche nach neuen,geeigneten Werkstoffen sowie die Suche nach neuen Fertigungsverfahreneine entscheidende Rolle. [0003] Diewichtigsten, heutzutage fürFlugtriebwerke oder sonstige Gasturbinen verwendeten Werkstoffesind Titanlegierungen, Nickellegierungen (auch Superlegierungengenannt) und hochfeste Stähle. Diehochfesten Stählewerden fürWellenteile, Getriebeteile, Verdichtergehäuse und Turbinengehäuse verwendet.Titanlegierungen sind typische Werkstoffe für Verdichterteile. Nickellegierungensind fürdie heißenTeile des Flugtriebwerks geeignet. [0004] Beider Fertigung bzw. Herstellung von Bauteilen ausgehend von metallischenoder auch keramischen Pulvern stellt das pulvermetallurgische Spritzgießen eineinteressante Alternative dar. Das pulvermetallurgische Spritzgießen istmit dem Kunststoffspritzguss verwandt und wird auch als Metallform-Spritzenoder Metal Injection Moulding-Verfahren (MIM-Verfahren) bezeichnet. Mit dem pulvermetallurgischenSpritzgießenkönnenBauteile hergestellt werden, die fast die volle Dichte sowie annähernd diestatische Festigkeit von Schmiedeteilen erreichen. Die gegenüber Schmiedeteilenin der Regel verringerte dynamische Festigkeit kann durch geeigneteWerkstoffauswahl kompensiert werden. [0005] Beimpulvermetallurgischen Spritzgießen wirdnach dem Stand der Technik in groben Zügen so vorgegangen, dass ineinem ersten Verfahrensschritt ein Pulver, vorzugsweise ein Metallpulver,Hartmetallpulver oder auch Keramikpulver, mit einem Bindemittelund gegebenenfalls einem Plastifizierer sowie gegebenenfalls weiterenAdditiven zu einer homogenen Masse vermischt wird. Aus dieser homogenen Massewerden durch SpritzgießenFormkörpergefertigt. Die spritzgegossenen Formkörper besitzen bereits die geometrischeForm des herzustellenden Bauteils, ihr Volumen ist jedoch um dasVolumen des zugesetzten Bindemittels und Plastifizierungsmittels vergrößert. Denspritzgegossenen Formkörpernwird in einem Entbindungsprozess das Bindemittel sowie Plastifizierungsmittelentzogen. Darauffolgend wird währenddes Sinterns der Formkörperzum fertigen Bauteil verdichtet bzw. geschrumpft. Während des Sinternsverkleinert sich das Volumen des Formkörpers, wobei entscheidend ist,dass die Dimensionen des Formteils in allen drei Raumrichtungenkontrolliert schwinden müssen.Der lineare Schwund des Volumens beträgt abhängig vom Bindemittel- und Plastifizierungsmittelgehaltzwischen 10% und 20%. [0006] Miteinem derartigen MIM-Verfahren lassen sich z. B. Leitschaufeln für eine Gasturbineherstellen, wobei die hergestellten Bauteile durch ein sehr gleichmäßiges Gefüge bei geringerFehlergröße gekennzeichnetsind. Zur Bereitstellung einer ausreichenden Korrosionsbeständigkeit,Oxidationsbeständigkeitoder auch Erosionsbeständigkeitmüssen durchMIM-Verfahren hergestellteGasturbinenbauteile, insbesondere hergestellte Leitschaufeln, jedoch anihrer Oberflächemit speziellen Beschichtungen versehen werden. Das Beschichten von über pulvermetallurgischesSpritzgießenhergestellten Bauteilen zur Gewährleistungeines ausreichenden Verschleißschutzes,insbesondere optimierter Festigkeitseigenschaften sowie Korrosionseigenschaftenan deren Oberflächen,durch einen separaten Beschichtungsprozess ist jedoch aufwendigund teuer. [0007] Hiervonausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Gasturbinezu schaffen. [0008] DiesesProblem wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einerGasturbine im Sinne von Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasstdas Verfahren zumindest die folgenden Schritte: a) durch Mischeneines ersten Metallpulvers mit zumindest einem Bindemittel wirdeine erste homogene Masse bereitgestellt; b) durch Mischen eines zweitenMetallpulvers mit zumindest einem Bindemittel wird eine zweite homogeneMasse bereitgestellt, wobei das zweite Metallpulver eine geringerebzw. kleine Korngröße aufweistals das erste Metallpulver; c) anschließend wird aus der ersten homogenen Massedurch Spritzgießenein Zwischenformkörper gefertigt;d) darauffolgend wird durch Spritzgießen mit der zweiten homogenenMasse der Zwischenformkörperzur Bereiststellung eines Endformkörpers derart umspritzt, dassdie zweite homogene Masse im Bereich einer Außenfläche bzw. Oberfläche des Endformkörpers angeordnetist; e) der Endformkörperwird darauffolgend einem Entbindungsprozess unterzogen; f) im An schlusswird durch Sintern der Endformkörperzu einem Bauteil mit gewünschten geometrischenEigenschaften verdichtet bzw. geschrumpft. [0009] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, beim pulvermetallurgischen Spritzgießen durcheine gezielte Änderungder Korngröße des verwendetenMetallpulvers bzw. Ausgangspulvers das Gefüge des durch Spritzgießen herzustellendenFormkörpers,und damit das Gefüge desherzustellenden Bauteils so einzustellen, dass das mit Hilfe deserfindungsgemäßen Verfahrens hergestellteBauteil im Inneren ein relativ grobes Gefüge und in oberflächennahenZonen bzw. an einer Außenfläche einrelativ feines Gefügeaufweist. Durch das relativ feine Gefüge an den oberflächennahenZonen kann bereits ein guter Verschleißschutz, insbesondere einegute Korrosionsbeständigkeit,des mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrenshergestellten Bauteils realisiert werden, ohne dass eine separateBeschichtung auf das Bauteil aufgebracht werden muss. Im Sinne derhier vorliegenden Erfindung wird zur Herstellung des Formköpers, welcherzur Herstellung von Bauteilen mit Hilfe des pulvermetallurgischenSpritzgießensbenötigtwird, zweistufig vorgegangen. In einer ersten Stufe wird ein Zwischenformkörper auseiner ersten homogenen Masse hergestellt, wobei die erste homogene Masseunter Verwendung eines relativ grobkörnigen Metallpulvers hergestelltwird. Dieser Zwischenformkörperwird durch Spritzgießenvon einer zweiten homogenen Masse umschlossen, wobei die zweitehomogene Masse unter Verwendung eines relativ feinkörnigen Metallpulvershergestellt wird. Das Metallpulver zur für die zweite homogene Masseweist also eine geringere bzw. kleine Korngröße auf als das Metallpulverfür dieerste homogene Masse. Der so bereitgestellte Endformkörper wirddann zur Herstellung des endgültigenBauteils einem Entbindungsprozess sowie anschließend einem Sintern unterzogen.Hierdurch wird sichergestellt, dass sich ein integraler, festerVerbund und auf der Außenseitebzw. in oberflächennahenZonen des herzustellenden Bauteils ein gegenüber dem Inneren des Bauteilsrelativ feinkörniges,metallurgisches Gefügeeinstellt. [0010] BevorzugteWeiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen undder nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindungwerden, ohne hierauf beschränktzu sein, an Hand der Zeichnung nähererläutert.Dabei zeigt: [0011] 1 einBlockschaltbild zur Verdeutlichung der einzelnen Verfahrensschrittedes erfindungsgemäßen Verfahrenszur Herstellung von Bauteilen einer Gasturbine durch pulvermetallurgischesSpritzgießen. [0012] Diehier vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Bauteilenvorzugsweise einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerksoder auch einer stationärenGasturbine, durch pulvermetallurgisches Spritzgießen. Pulvermetallurgisches Spritzgießen wirdauch als Metal Injection Moulding (MIM) bezeichnet. [0013] UnterBezugnahme auf 1 werden nachfolgend die einzelnenVerfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. [0014] Ineinem Schritt 10 wird ein erstes Metallpulver, Hartmetallpulveroder Metalllegierungspulver bereitgestellt. In einem Schritt 11 werdenein Bindemittel und ggf. ein Plastifizierungsmittel bereitgestellt. Dasim Verfahrensschritt 10 bereitgestellte, erste Metallpulversowie das im Verfahrensschritt 11 bereitgestellte Bindemittelund Plastifizierungsmittel werden im Verfahrensschritt 12 gemischt,so dass sich eine erste homogene Masse ausbildet. [0015] Weiterhinwird in einem Schritt 13 ein zweites Metallpulver, Hartmetallpulveroder Metalllegierungspulver bereitgestellt. In einem Schritt 14 werdenein Bindemittel und ggf. ein Plastifizierungsmittel bereitgestellt.Das im Verfahrensschritt 13 bereitgestellte, zweite Metallpulversowie das im Verfahrensschritt 14 bereitgestellte Bindemittelund Plastifizierungsmittel werden im Verfahrensschritt 15 gemischt,so dass sich eine zweite homogene Masse ausbildet. [0016] Dasim Schritt 10 bereitgestellte, erste Metallpulver sowiedas im Schritt 13 bereitgestellte, zweite Metallpulververfügenvorzugsweise übereine gleiche bzw. identische oder zumindest eine ähnliche,metallurgisch kompatible Zusammensetzung, die auf den gewünschtenGrundwerkstoff des herzustellenden Bauteils abgestimmt ist. Dasim Schritt 10 bereitgestellte erste Metallpulver sowiedas im Schritt 13 bereitgestellte zweite Metallpulver unterscheiden sichim Sinne der hier vorliegenden Erfindung im Wesentlichen lediglich – aber nichtnotwendigerweise ausschließlich – durchihre Korngröße, wobeidas im Schritt 13 bereitgestellte zweite Metallpulver einegegenüberdem im Schritt 10 bereitgestellten ersten Metallpulverkleinere bzw. feinere Korngröße verfügt. Diein den Schritten 11 und 14 bereitgestellten Bindemittelbzw. Plastifizierungsmittel könnenidentisch sein. [0017] DerVolumenanteil der Metallpulver in der homogenen Massen beträgt vorzugsweisezwischen 50% und 70%. Der Anteil von Bindemittel und Plastifi zierungsmittelan der homogenen Masse schwankt demnach in etwa zwischen 30% und50%. [0018] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird die im Verfahrensschritt 12 bereitgestellte,erste homogene Masse aus dem ersten Metallpulver, Bindemittel undgegebenenfalls Plastifizierungsmittel im Sinne des Verfahrensschritt 17 durchSpritzgießen weiterverarbeitet.Beim Spritzgießenwird ein Zwischenformkörperbzw. ein Zwischengrünlinggefertigt. Dieser Zwischenformkörperdient der Bildung des Inneren des herzustellenden Bauteils. Im Sinne derhier vorliegenden Erfindung wird der im Verfahrensschritt 17 bereitgestellteZwischenformkörper bzw.Zwischengrünlingvorzugsweise anschließend imSinne des Schritts 18 einem zumindest teilweisen Entbindungsprozesssowie gegebenenfalls einem Vorsintern unterzogen. [0019] Darauffolgendwird unter Verwendung der im Verfahrensschritt 15 bereitgestellten,zweiten homogenen Masse im Schritt 19 der zumindest teilweise entbindertesowie gegebenenfalls vorgesinterte Zwischenformkörper durch Spritzgießen mitder zweiten homogenen Masse umspritzt, so dass sich ein Endformkörper bzw.ein Endgrünlingausbildet. Bedingt dadurch, dass die zweite homogene Masse unter Verwendungeines feinkörnigerenMetallpulvers hergestellt wurde wie die erste homogene Masse, verfügt der sobereitgestellte Endformkörperim Inneren überein relativ grobkörnigesGefüge,an den oberflächennahenZonen bzw. an der Außenfläche verfügt derselbehingegen überein relativ feinkörnigesGefüge.Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, bei derHerstellung des Formkörpersbzw. Grünlingszur Herstellung eines Bauteils durch gezielte Änderung der Korngröße des Metallpulversdas Gefügedes Formkörpersbzw. Grünlingsund damit auf das Gefügedes herzustellenden Bauteils gezielt so einzustellen, dass an derOberflächebzw. Außenfläche bzw.in oberflächennahenZonen des Formkörpersbzw. Grünlingsund damit letztendlich des herzustellenden Bauteils ein feineresGefügevorliegt als im Inneren desselben. Durch das relativ feine bzw. feinkörnige Gefüge an derOberflächedes hergestellten Bauteils verfügtdasselbe bereits im Hinblick auf Verschleißschutz, Festigkeitsschutz,Erosionsschutz, Korrosionsschutz oder auch Oxidationsschutz über eineoptimierte Gefügezusammensetzung. [0020] Derim Schritt 19 hergestellte Endformkörper bzw. Grünling weistalle typischen Merkmale des herzustellenden Bauteils auf. Insbesondereverfügtderselbe überdie geometrische Form des zu fertigenden Bauteils. Er verfügt jedoch über einum den Bindemittelgehalt sowie Plastifizierungsmittelgehalt vergrößertes Volumen. [0021] Imnachgeschalteten Schritt 20 wird das Bindemittel und dasPlastifizierungsmittel aus dem Endformkörper ausgetrieben. Den Verfahrensschritt 20 kannman auch als Entbindungsprozess bezeichnen. Das Austreiben von Bindemittelund Plastifizierungsmittel kann auf unterschiedliche Art und Weiseerfolgen. Üblicherweiseerfolgt dies durch fraktionierte, thermische Zersetzung bzw. Verdampfung.Eine weitere Möglichkeitbesteht durch Heraussaugen der thermisch verflüssigten Binde- und Plastifizierungsmitteldurch Kapillarkräfte,durch Sublimation oder durch Lösungsmittel. [0022] ImAnschluss an den Entbindungsprozess im Sinne des Schritts 20 wirdder Endformkörperim Sinne des Schritts 21 gesintert. Während des Sinters wird derselbezu dem Bauteil mit den endgültigen, geometrischenEigenschaften verdichtet bzw. geschrumpft. Während des Sinters verkleinertsich demnach der Formkörper,wobei die Dimensionen des Formkörpersin allen drei Raumrichtungen Idealerweise gleichmäßig bzw.kontrolliert schwinden müssen.Der lineare Schwund beträgtabhängigvom Bindemittelgehalt und Plastifizierungsmittelgehalt zwischen10% und 20%. Das Sintern kann unter verschiedenen Schutzgasen oderunter Vakuum durchgeführtwerden. [0023] Nachdem Sintern liegt das fertige Bauteil vor, was in 1 durchden Schritt 22 dargestellt ist. Falls erforderlich, kannnach dem Sintern (Schritt 21) das Bauteil noch einem Veredelungsprozessim Sinne des Schritts 23 unterzogen werden. Der Veredelungsprozessist jedoch optional. Es kann bereits auch unmittelbar nach dem Sinternein einbaufertiges Bauteil vorliegen. [0024] Wieoben bereits im Detail beschrieben, kann mit Hilfe des bislang beschriebenen,erfindungsgemäßen Verfahrensdurch gezielte Anpassung der Korngröße des verwendeten Metallpulvers für die oberflächennahenBereiche des herzustellenden Formkörpers und damit letztendlichdes herzustellenden Bauteils bereits ein Bauteil mit optimierten Verschleißschutzeigenschaften,insbesondere optimierten Korrosionsschutzeigenschaften, bereitgestelltwerden. [0025] Eineweitere Optimierung der Korrosionsschutzbeständigkeit des herzustellendenBauteils kann dadurch erzielt werden, dass im Schritt 15 des erfindungsgemäßen Verfahrens,also beim Mischen des im Schritt 13 bereitgestellten zweitenMetallpulvers mit dem im Schritt 14 bereitgestellten Bindemittelund Plastifizierungsmittel, mindestens ein im Sinne des Schritt 16 bereitgestelltes,zusätzlichesElement zugegeben wird. [0026] Soliegt es z. B. im Sinne der hier vorliegenden Erfindung beim Mischendes zweiten, relativ feinkörnigenMetallpulvers mit dem Bindemittel mindestens ein Element der seltenenErden, vorzugsweise Yttrium (Y), zuzugeben. Alternativ oder zusätzlich ist esauch möglich,beim Mischen des zweiten Metallpulvers mit dem ersten Bindemittelim Sinne des Schritts 15 zur Bereitstellung der zweitenhomogenen Masse mindestens ein Metall der Platingruppe, vorzugsweisePlatin (Pt) und/oder Palladium (Pd), zuzugeben. Zusätzlich oderalternativ zu den oben erwähntenElementen kann beim Mischen des zweiten Metallpulvers mit dem Bindemittelzur Bereitstellung der zweiten homogenen Masse auch ein Metall zugegebenwerden, welches eine korrosionsbeständigkeitserhöhende Wirkungaufweisen. Insbesondere kann Chrom (Cr) und/oder Aluminium (Al) und/oderSilizium (Si) beim Herstellen der zweiten homogenen Masse im Sinnedes Schritts 15 zugegeben werden. [0027] DieZugabe dieser im Sinne des Schritts 16 bereitgestellten, zusätzlichenElemente erfolgt dabei in relativ geringen Prozentsätzen vonca. 0,1% bis 2%. Wie bereits erwähnt,kann durch die Zugabe der zusätzlichenElemente zur Bereitstellung der zweiten homogenen Masse das Verschleißschutzverhalten, insbesonderedie Korrosionsbeständigkeit,der Oberflächenbereichedes herzustellenden Bauteils nochmals optimiert werden. [0028] Daserfindungsgemäße Verfahrenführt in wenigenArbeitsschritten zu Bauteilen, die für den Einsatz in einem Triebwerkbzw. einem Verdichter einer Gasturbine, insbesondere eines Flugtriebwerks odereiner stationärenGasturbine, optimale Eigenschaften, insbesondere optimale Verschleißschutzeigenschaften,aufweisen. 10 Schritt 11 Schritt 12 Schritt 13 Schritt 14 Schritt 15 Schritt 16 Schritt 17 Schritt 18 Schritt 19 Schritt 20 Schritt 21 Schritt 22 Schritt 23 Schritt
权利要求:
Claims (9) [1] Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Gasturbine,insbesondere eines Flugtriebwerks oder einer stationären Gasturbine,durch pulvermetallurgisches Spritzgießen, mit folgenden Schritten: a)durch Mischen eines ersten Metallpulvers mit zumindest einem Bindemittelwird eine erste homogene Masse bereitgestellt, b) durch Mischeneines zweiten Metallpulvers mit zumindest einem Bindemittel wirdeine zweite homogene Masse bereitgestellt, wobei das zweite Metallpulvereine geringere bzw. kleine Korngröße aufweist als das erste Metallpulver, c)anschließendwird aus der ersten homogenen Masse durch Spritzgießen einZwischenformkörper gefertigt, d)darauffolgend wird durch Spritzgießen mit der zweiten homogenenMasse der Zwischenformkörper zurBereiststellung eines Endformkörpersderart umspritzt, dass die zweite homogene Masse im Bereich einerAußenfläche bzw.Oberflächedes Endformkörpersangeordnet ist, e) der Endformkörper wird darauffolgend einemEntbindungsprozess unterzogen, f) im Anschluss wird durch Sinternder Endformkörper zueinem Bauteil mit gewünschtengeometrischen Eigenschaften verdichtet bzw. geschrumpft. [2] Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass das erste Metallpulver und das zweite Metallpulver eine gleicheoder eine ähnliche,metallurgisch kompatible Zusammensetzung aufweisen, wobei sich daserste Metallpulver und das zweite Metallpulver im wesentlichen nurdurch ihre Korngröße unterscheiden. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass beim Mischen des zweiten Metallpulvers mit zumindest dem einenBindemittel zur Bereitstellung der zweiten homogenen Masse mindestensein Element der seltenen Erden zugegeben wird. [4] Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass Yttrium (Y) zugegeben wird. [5] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Mischen des zweiten Metallpulversmit zumindest dem einen Bindemittel zur Bereitstellung der zweiten homogenenMasse mindestens ein Metall der Platingruppe zugegeben wird. [6] Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass Platin (Pt) und/oder Palladium (Pd) zugegeben wird. [7] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Mischen des zweiten Metallpulversmit zumindest dem einen Bindemittel zur Bereitstellung der zweiten homogenenMasse mindestens ein Metall zugegeben wird, welches eine korrosionsbeständigkeitserhöhende Wirkungaufweist. [8] Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass Chrom (Cr) und/oder Aluminium (Al) und/oder Silizium (Si) zugegebenwird. [9] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an Schritt c) und vorSchritt d) der Zwischenformkörperzumindest einem teilweisen Entbindungsprozess und gegebenenfallseinem Vorsintern unterzogen wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004029547B4|2007-05-10|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2006-01-12| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-04-27| 8125| Change of the main classification|Ipc: B22F5/04 AFI20051017BHDE | 2007-11-08| 8364| No opposition during term of opposition| 2015-01-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee| 2015-04-02| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|Effective date: 20150101 |
优先权:
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